Im Zentrum des Workshops stand die Unterscheidung von Fakten und Desinformationen: Die Schülerinnen und Schüler erarbeiteten praxisnahe Strategien, wie Informationen – insbesondere in sozialen Medien – kritisch geprüft und eingeordnet werden können. Anhand von Beispielen lernten sie, Quellen zu bewerten, Argumentationsmuster zu erkennen und irreführende Inhalte sicherer zu identifizieren. Ziel war es, die Rezeption von Informationen als Grundlage einer fundierten politischen Urteilsbildung zu stärken.
Die Veranstaltung bot Raum für Diskussionen, Gruppenarbeiten sowie konkrete Handlungsmöglichkeiten für den schulischen und privaten Umgang mit digitalen Medien. Lehrkräfte sowie Teilnehmende hoben die Relevanz des Themas hervor und begrüßten die anschlussfähigen Methoden von „Spreuweizen“, die sich gut in den Unterrichtsalltag integrieren lassen. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich besonders interessiert an den Strategien zur Überprüfung von Informationen. Auch die Diskussion über die Rollen von Journalistinnen und Journalisten sowie Influencern bot spannende neue Perspektiven. Dabei wurde auch deutlich, dass der Begriff „Fake News“ häufig als polarisierendes Schlagwort genutzt wird, das die sachliche Auseinandersetzung erschwert.