• Workshopfahrt von Streitschlichtern, Hannahlyse und Spalterradio

    In diesem kurzen Schuljahr fahren die Streitschlichter:innen des HAG und die Hannahlyse-Redaktion gemeinsam auf ihre Workshop- und Fortbildungsfahrt, erstmals ist auch die Redaktion des Spalterradios dabei. Von Mittwoch, 27.9., bis Freitag, 29.9., werden sie sich in den Wennigser Finnhütten ungestört vom Schulalltag ihrer Ausbildung und der Professionalisierung der Medienarbeit widmen. Die Fahrt wird durch die Unterstützung der Ragge-Grocholesky-Stiftung ermöglicht, bei der wir uns herzlich bedanken.

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  • Autorinnenlesung

    Mit Antje Wagner alias Ella Blix ist am Donnerstag, 28. September, eine renommierte Vertreterin der Jugendbuchliteratur zu Gast. In verschiedenen Lesungen trägt sie für die Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs Auszüge aus verschiedenen Werken vor und gibt ihren Zuhörer:innen die Möglichkeit, mit ihr persönlich ins Gespräch zu kommen.

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  • Begegnungen mit Irland

    Seit über 10 Jahren besteht ein enger Kontakt zu unserer Partnerschule im irischen Arranmore. In der Woche vom 23. bis 29. September sind wieder 9 Schüler:innen aus dem 10. und 11. Jahrgang im äußersten Nordwesten Irlands unterwegs, um Land und Leute kennenzulernen und natürlich ihre Sprachkenntnisse zu erproben.

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Kooperationsverbund Hochbegabung

Talentetag 2016: "Akademie Menschenkinder"

Kalt war es am Morgen des 8. März 2015, als ich kurz nach Sonnenaufgang die freie Parkplatzwahl am ehemaligen "Raum für Kunst" in Barsinghausen hatte. Und ruhig. Wie immer vor einem Sturm.

Kurz vor acht Uhr am gleichen Tag nahm dieser seinen Lauf, indem mehr als 50 Schülerinnen und Schüler der barsinghäuser Gymnasien und Grundschulen anreisten, um sich dem "Talentetag 2016: Akademie Menschenkinder" zu stellen.

Dass der diesjährige Talentetag irgendwie größer, bunter, schneller, intensiver werden würde als der vergangene, war zu diesem Zeitpunkt bereits eine Ahnung. Es lag in der Luft. Die Schülerinnen und Schüler verteilten sich ihren Wünschen entsprechend in nicht weniger als sechs Workshops, die von jeweils einem ausgesprochen kompetenten Mitarbeiter der Kunstschule NOA NOA geleitet wurden.

Alleine aus Platzgründen sollte an diesem Tag an drei Standorten gleichzeitig gearbeitet werden. Im ehemaligen "Raum für Kunst" wurden Fremd- und Selbstportraits auf Leinwänden erstellt. Ein zweiter Workshop befasste sich mit der Kunstform der digitalen Photographie. Einige Häuser weiter (dem Barsinghäuser reicht der Hinweis: "In der Krawatte") bearbeiteten Schülerinnen und Schüler Sandsteine mit schweren Meißeln und Hämmern und erlebten dabei, wie dem als widerstandsfähig bekannten Material eine neue Form gegeben werden konnte. Daneben entstanden unter infernalischem Funkenregen und blendendem Schweißbogen aus längst verworfenen Metallteilen neue Aussagen.

In den Räumen der Kunstschule in der Schulstraße wurden in echtem (!) Siebdruck mit viel Ausdauer Textilien bedruckt, und aus Draht und Holz entstanden besonders ansehnliche Kunstwerke. Die offensichtliche Fröhlichkeit und Begeisterung der TeilnehmerInnen sprang schon bald über, so dass ich selber die Finger nicht vom Werkzeug lassen konnte.

Gegen dreizehn Uhr wurde das so Geschaffene - wiederum im Raum für Kunst - zusammengetragen und ausgestellt. Dank des zahlreichen Besuches der beteiligten Eltern und der Presse wurde es nun noch einmal richtig voll im "Raum für Kunst" - eine tolle Bestätigung für dieses Konzept, das vom Kooperationsverbund zur Förderung besonderer Begabungen in fast einjähriger Vorbereitung erarbeitet worden war. Vor allem der erwartungsfrohe Ausruf "Maske!", der alle Umstehenden dazu aufforderte, sich hinter schweren Schweißergläsern zu verbergen und das jedes mal folgende zischende und sprühende Feuerwerk sind mir in besonderer Erinnerung geblieben.

Als ich schließlich die Heimreise antrat, deutet sich bereits der Sonnenuntergang an. Und kalt war es immer noch. Aber nur äußerlich.

Dr. Alexander Franzen