• Osterferien

    Wir wünschen allen Schüler:innen, Kolleg:innen und allen Eltern schöne, sonnige und erholsame Frühlingstage und ein frohes Osterfest.

    Die Schule bleibt in der Ferienzeit erreichbare, beachten Sie dafür bitte die besonderen Öffnungszeiten des Sekretariates.

    Mehr lesen Zum Archiv
  • Tag der offenen Tür

    Für Donnerstag, 4. April 2024, lädt das Hannah-Arendt-Gymnasium von 15-18 Uhr zum diesjährigen „Tag der offenen Tür“ ein. Insbesondere den Schüler:innen des jetzigen 4. Jahrgangs der Grundschulen, die Interesse am Besuch des Gymnasiums haben, sowie deren Eltern soll dieser Nachmittag die Möglichkeit bieten, sich über unsere Schule und deren verschiedene Aktivitäten zu informieren - informativ, unterhaltsam, abwechslungsreich. Wenn Sie nicht selber kommen können, gibt das SPALTERRADIO ab 15.30 Uhr live einen Einblick in die Aktivitäten des Tages.

    Mehr lesen Zum Archiv

Alice im Wunderland... mal anders.

Viele besondere Erfahrungen im Schuljahr 2020/21.

Nach dem ersten überstandenen Lockdown im März lud die einigermaßen entspannte Lage dazu ein, die „kleine“ Theater-AG auch im vierten Jahr anzubieten. Nachdem die intensiv geprobte Reise ins Nimmerland 2020 coronabedingt ausfiel, forderte der neue 5./6. Jahrgang: Wir gönnen uns gemeinsam mit Alice, Grinsekatze, Hutmacher und Co. einen abenteuerlichen Urlaub im Wunderland! Auf das verrückte Jahr 2020 wollten wir ebenso „verrückt“ antworten.
Gesagt, getan, geprobt. Auch das anfängliche Spiel zum Kennenlernen und Ausprobieren in strengen Kohorten und mit Maske sollte uns dabei nicht aufhalten: Was an Mimik wegfiel, musste eben anderweitig auf improvisierten Bühnen rund um den Dradlerplatz realisiert werden.

Doch dann wurde erneut ‚von oben‘ Regie geführt. Auf einmal hieß es: „Szenario B“… und kurze Zeit später ging es weiter im Alphabet. Auf ein anfängliches Motivationstief, das das Homeschooling mit sich brachte, sollte jedoch schon bald ein Ideenhoch folgen: Theater-AG Online. Und regelmäßige Links zur wöchentlichen Videokonferenz – so, wie es sich „in Zeiten von Corona“ etabliert hatte. Von Alice im Wunderland blieben zunächst nur witzige Zungenbrecher von „Goggelmoggel“ und das selbstausgedachte Spiel „Grinsekatze“ übrig: Mit Mikro und Kamera ausgestattet, lässt sich zum Erstaunen aller eine Menge anfangen.
Theater ohne Bühne? Wir wollten es doch besonders verrückt, oder nicht? Natürlich musste recht bald eine eigene Version eines Stücks rund um das phantasievolle Mädchen Alice her, denn diese Geschichte sollte trotz der vielen Hindernisse im Schuljahr 2020/21 nicht unerzählt bleiben. Durch gemeinsame Spiele und Proben hauchten die Kinder bekannten und selbstentwickelten Rollen Leben ein, und nach einer Winterpause hatten wir es schwarz auf weiß: Unser Stück „Alice im Wunderland“. Schwarz auf weiß per Mail verschickt und nach Wochen und Monaten in bunten Kostümen aus dem Fundus in der Studiobühne. „3,2,1 – bitte“, hieß es schon bald gemäß professionellem Probenplan, und die AG-Leiterinnen drücken auf „Aufnahme“. Ja, richtig gehört: Da die Proben irgendwann ins Nichts zu führen schienen – zu lang war der Winter und zu hoch die Fallzahlen – wurden wir besonders mutig und kreativ: Unter dem neuen Titel „Alice im Wunderland… mal anders“ (Idee: Laetitia Sophie Grützmacher) starteten wir ein holprig-lustiges Filmprojekt: Das plötzliche „Freeze“ war mitten im Dialog keine bekannte Theaterübung und die „Massenszenen“ strapazierten unser aller Internet. Lustige Momente wie „Ups, ich habe mein Kostüm noch gar nicht an“ und „Habe kein Ei gefunden, geht auch eine Tomate?“ luden – trotz Text (der glücklicherweise nicht komplett auswendig gelernt werden musste ;) ) - zum Improtheater ein.

Und dann - nach Technikchaos, Torschlusspanik und einer Menge Theater - ertönte unser Trommelwirbel: Bei einem letzten gemeinsamen AG-Treffen - endlich in Präsenz! - am 16.07.2021 waren wir unser eigenes Publikum und verabschiedeten uns im Anschluss in die wohlverdienten Sommerferien. Wie es im Schuljahr 2021/22 weitergehen mag? Nun, da müssen wir wohl erneut auf Regieanweisungen warten. Doch merken wir uns für die Zukunft, dass ein gewisses Virus definitiv nicht die Hauptrolle spielen wird!

Kathi Prüfer